W a r b u r g e r   B ö r d e

Die meisten Börden, die nach Städten
benannt wurden, sind hauptsächlich in dem
 Lößgürtel verbreitet,
der als 10 bis 60 Kilometer breites Band
 im Grenzsaum zwischen Mittelgebirge und
Norddeutschem Tiefland quer durch
Deutschland verläuft 
(z. B. Soester Börde, Magdeburger Börde).
 
Börden kommen inselartig aber auch
in den Lößbecken der
Mittelgebirge vor,
wie etwa die
Warburger Börde.

Aus dem in den Eiszeiten abgelagerten
 Löß haben sich in der Nacheiszeit

unter einem relativ trockenen Klima
tiefgründige Parabraunerden,
Schwarzerden und andere fruchtbare
Böden entwickelt.

Mit Bodenwerten bis zu 100 gehören
 sie zu den besten Böden Deutschlands
 und werden zum Teil bereits seit der
Steinzeit für eine ertragreichen
Anbau genutzt.
 

 

 

 D e s e n b e r g
   (345 m Höhe über N.N.)

Entstanden ist der Desenberg vor etwa
19 Millionen Jahren
im Miozän durch vulkanische Aktivitäten.
Die relativ steile Kuppe ragt als ein
typischer Inselberg
etwa 150 Meter aus der Ebene der Börde
hinaus und ist das Wahrzeichen
unserer Region.
 
Die Burg wurde vermutlich im
11. Jahrhundert auf dem
Vulkankegel durch das sächsische
Edelherrengeschlecht der Northeimer erbaut.
1070 fand offensichtlich die erste
Belagerung der Burg durch
Heinrich IV. statt.

Der Desenberg kann heute durchgehend
erklommen werden.
Im Turm befindet sich eine Wendeltreppe.
Von dort oben hat man einen herrlichen
Ausblick nach Warburg und tief
in die gesamte Börde!

1983 wurde die Kuppe des Desenbergs als
Naturschutzgebiet gesichert.

Aufgrund des
außergewöhnlichen Lokalklimas
besteht dort eine
wertvolle Flora und Fauna.
.
 

 

 

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